FERDL – REINE LEBENSFREUDE

Warum heißt unser Frizzante FERDL?

FERDL – Die Geschichte

Ferdinand Karner *1860

2015 haben wir beschlossen, einen Frizzante ins Sortiment aufzunehmen.

Da dieses sprudelige Getränk mit Lebensfreude, Genuss und Spass in Verbindung gebracht wird, haben wir gleich an Ferdinand Karner *1860, also den Ur-Uropa von Julius jun., gedacht.

Bei Familienabenden kommt immer irgendwann eine Geschichte übern FERDL.

Da unser Frizzante so gut angekommen ist, haben wir uns mit dem Jahrgang 2018 gedacht, wir sollten dem Ferdl doch mal eine Plattform für all seine Geschichten geben. Wie es der Zufall so wollte, haben wir Alex von Paintedlove.at kennen gelernt. Er ist „Handmade Storyteller“ und zeichnet Geschichten so toll und unverkennbar, dass wir gleich von Anfang an an unseren Ferdl denken mussten.

Was findet man auf dem Etikett:

den Ferdl –

Ferdl (Ferdinand Karner) lebte von 1860 bis 1942. Er war ein kleiner, aber äußerst energie-geladener, lustiger Geselle. Ferdl war mit Katharina verheiratet und hatte 10 Kinder!

Ferdl – der Jäger:

Ferdl ging immer barfuss auf die Jagd, um in der Nacht mit den Füssen die Spuren des Wildes ausmachen zu können. Wenn er dann nach Hause kam, musste seine Frau die Dornen und Steinchen aus seinen Füssen entfernen. Er hat es damals geschafft, dass die Feld- und Ubarialjagd nicht mehr dem Fürsten verpachtet wurde, sondern den Bauern selbst in Form einer Jagdgenossenschaft. Dadurch nahm der Wildschaden in der Landwirtschaft beträchtlich ab. Er war ein leidenschaftlicher Jäger und sehr sozial – er verschenkte Fleisch an Verwandte und Freunde, dass am übernächsten Tag von einem Hirsch nichts mehr übrig war. So großzügig war er auch mit dem Wein, 3.000 Liter Vollwein haben er und seine Freunde pro Jahr selber getrunken. (Vollwein wurde eigentlich für den Verkauf gekeltert, damals trank man beim Winzer daheim den „Haustrunk“ – die ausgepresste Maische wurde nochmals mit Wasser eingeweicht und dieser leichte Wein war der Haustrunk).

Ferdl – und der Regenschirm:

Er war zwar ein kleiner Mann, aber dafür umso mehr OHO. Wenn seine Frau Katharina mit ihm nicht einer Meinung war und gezankt wurde, nahm er den Regenschirm aus dem Schirmständer, ging damit auf die Strasse, spannte den Schirm auf, selbst bei Sonnenschein. Wenn ihn die Leute auf der Straße darauf ansprachen, warum er bei Sonnenschein einen Regenschirm benutze, meinte er nur lachend: „Bei uns im Haus geht ein Donnerwetter nieder“. So kam es, dass durch einen angedeuteten Griff zum Schirm sofort wieder Frieden im Haus herrschte ????

Ferdl – tollkühn, verrückt oder doch heldenhaft:

Er hat einmal gewettet, dass er einen Liter Wein trinken kann, selbst wenn dieser siedend heiß ist. Die Wirtin musste diesen mit einer Serviette bringen, da der Wein so heiß war. Er trank ihn auf „Ex“ ohne Kehlkopfbewegung aus.

Als er einmal krank war, fuhren seine Frau und er nach Kittsee ins Krankenhaus, er bekam eine Medizin, davon sollte er 15 Tropfen nach jeder Mahlzeit einnehmen. Er trank das Fläschchen gleich auf „Ex“ aus, danach ging er zum Apotheker und verlangte noch ein Fläschchen. Dieser wunderte sich, dass Ferdl überhaupt noch lebte, er aber trug keinerlei Schaden davon, im Gegenteil, er war schnell wieder gesund.

Als er einmal die Vorspannpferde der Feuerwehrspritze beim Fahren geritten hatte, sprang er im Galopp von einem Pferd auf das Andere. Große Willenskraft und Wagemut zeichneten ihn aus.

Er trank so gerne Wein, dass er noch 10 Minuten vor seinem Tod ein Glas verlangte. Nachdem er getrunken hatte, legt er sich zurück und starb. Er starb friedlich am 5. Juni 1942 um 7 Uhr früh.

Making-of

by Alex von Paintedlove.at